Geschafft! Wenn ein neuer Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz bezieht, dann ist das heutzutage ein großer Erfolg. Denn Recruiting ist schwieriger denn je. | Stellt sich die Frage: Woran liegt das? Etwa daran, dass Unternehmen immer noch nicht verstanden haben, wie sich Social-Media-Plattformen für das Recruiting nutzen lassen? So einfach ist das nicht. Nach einer aktuellen Studie der Uni Bamberg sieht das etwas differenzierter aus.
40 Prozent der Kandidaten begeistern sich weniger als früher für Social Media im Rahmen des Bewerbungsprozesses. Drei von zehn Kandidaten nutzen SocialMedia-Anwendungen im Bewerbungsprozess auch tatsächlich weniger und sehen eine geringere Relevanz als früher. Die Mehrheit der Top 1.000- und I.T.-Unternehmen sieht die Relevanz von Social Media in der Personalbeschaffung jedoch immer noch als hoch. Nur jedes zwanzigste Unternehmen sieht eine sinkende Relevanz.
Angesichts des Fachkräftemangels geben sich die Bewerber keinesfalls die Klinke in die Hand. Im Gegenteil: Viele hochqualifizierte Fachkräfte erhalten zu viele Angebote und betrachten die Offerten als Spam.
Social-Media-Plattformen sind keinesfalls das Geheimrezept in Sachen Recruiting. Ebensowenig wie innovative Bewerbungswege wie Apps oder Videobewerbungen. Ihr Anteil am erfolgreichen Recruiting ist aktuellen Studien zufolge nahezu zu vernachlässigen. Heute jedenfalls.
Denn: Die Bewerber sind via Google auf der Suche nach neuen Jobs. Wichtig ist daher, Job-Angebote auf der eigenen Website suchmaschinenfreundlich zu gestalten. Entscheidend ist Folgendes:
Stellenangebote auf der eigenen Website sollten übersichtlich gestaltet werden. Aber auch Metadaten sind wichtig, etwa für die Erkennung durch Google Jobs, das jetzt auch in Deutschland gestartet ist und aus dem Stand eine entscheidende Marktposition erreicht hat.
Exakt passender Content für Ihre Website ist gefragt. Kein Bullshit Content Marketing. Sondern strategisch fundierte Themenplanung, damit Sie auffindbar sind.
Was sich ebenfalls lohnt ist die Pflege lokaler Profile, etwa in Google Maps. Achten Sie auf Ihre Auffindbarkeit und auf Bewertungen durch Nutzer.
Denn andernfalls werden Sie im Wettbewerb um die besten Fachkräfte schon bald mehr oder weniger unsichtbar sein.
Jobangebote auf der eigenen Website sollten zudem responsive, also optimiert für Smartphones, dargestellt werden. Haben Sie ein Auge auf die Technik auf Ihrer Job Website!
Generell: Lassen Sie Skepsis walten. Dass Recruiting immer schwieriger wird ruft dubiose Anbieter auf den Plan, die leicht verdientes Geld wittern.
Nach Internet-Stellenbörsen und der eigenen Website Recruiting-Kanal Nummer drei ist übrigens die persönliche Weiterempfehlung durch eigene Mitarbeiter.
Da ist es sehr schade, dass nur ein Fünftel der Mitarbeiter in Deutschland eine enge emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber haben. Verschenktes Potential!
Jeder Fünfte kommt durch Empfehlung bestehender Kollegen zum neuen Job. Investitionen in hohe Mitarbeiterzufriedenheit zahlen sich aus.
Der Studie „Happiness Index 2019“ nach sind für Mitarbeiterzufriedenheit folgende 6 Punkte in aufsteigender Reihenfolge entscheidend… Auf Platz 6 bei der Mitarbeiterzufriedenheit: Management und Führungskultur.
Platz 5: Unternehmenskultur und Arbeitsplatz.
Auf Platz 4: Der Standort des Büros sollte passen.
Platz 3 belegt der Faktor „flexible Arbeitszeiten“ und / oder Home Office.
Platz 2: Mitarbeiter möchten eine sinnvolle Arbeit erledigen.
Und der wichtigste Faktor für die Zufriedenheit: das Gehalt.
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