Checkliste
Social-Media-Kompetenzfelder

Social Media Icons
Ein Auszug aus meinem Buch Social Media Relations, aktualisiert im Juni 2014 und erneut im Juli 2017. Die Checkliste zu Social-Media-Kompetenzfeldern sollten Sie beachten, wenn Sie Nachwuchs in der Unternehmenskommunikation einstellen. Was sollten Pressesprecher und PR-Berater künftig auf der Pfanne haben, was das Social Media betrifft?

Checkliste: Social-Media-Kompetenzfelder
in der Unternehmenskommunikation

  • Kenntnis der wichtigsten Social Networks und Social-Media-Plattformen im Web und der dort geltenden Spielregeln
  • Überblick über die aktuellen Hypes im Content Marketing. Sollten Unternehmen Inhalte „seriös“ gestalten oder so wie auf Click-Bait-Portalen? Reichweite in Social Media versus Reputation. Wollen wir mit unserer Marke heftig.co Konkurrenz machen, nur um Social-Media-Reichweite zu produzieren?
  • Überblick über die themenrelevanten Communities, die sich im Web mit den für die eigene Organisation relevanten Themen befassen, dazu gehören auch Foren oder Diskussionsgruppen
  • Kenntnisse im Bereich Online Reputation Management. Wie schützt man Marken und Personen im Web und in Social Media? Wie lassen sich Relevanz, Dynamik und Reichweite von Eskalationen auf Social-Media-Plattformen anhand definierter Prozesse und Kriterien nachvollziehbar bewerten?
  • Praxis in der Kommunikation mit Bloggern, Twitter-Nutzern, Foren-Mitgliedern
  • belastbares persönliches Netzwerk zu den relevanten Multiplikatoren in diesen Communities
  • Kenntnis der ungeschriebenen Gesetze, Tabus und Wirkungsmechanismen im Social Web
  • ein solides, Vertrauen erweckendes Google-Profil (Personenmarke)
  • Überblick über die Content-Management-Systeme und Tools für Blogs, Twitter und Social-Media-Plattformen
  • Praxis im Content Management
  • Kenntnisse in der Bildbearbeitung
  • Bewegtbild-Affinität
  • Grundkenntnisse in digitaler Fotografie
  • hervorragende PC-Kenntnisse
  • Networking-Kompetenz
  • Erfahrungen im Event-Management
  • Konzeptionspraxis
  • Textsicherheit
  • Grundkenntnisse im Bereich Krisen-PR
  • Grundkenntnisse in Urheber- und Persönlichkeitsrecht
  • Grundkenntnisse in Marketing
  • Kenntnisse der Instrumente für die Optimierung von Kampagnen (paid reach) in Social Networks, beispielsweise Facebook Ads

Fantasie ist ebenfalls ein Social-Media-Kompetenzfeld (Foto: cydonna, photocase)

Fantasie ist ebenfalls ein Social-Media-Kompetenzfeld. (Foto: cydonna, photocase)

Hinzu kommen die Anforderungen, die sich aus der klassischen Public-Relations-Tätigkeit ergeben.

Was fehlt? Was ist übertrieben? Was ist zu kleinkariert?

Wie muss er aussehen, der ideale Kandidat für Social Media Management in der Unternehmenskommunikation?

Ich freue mich auf Kommentare! Auch gern vor dem Hintergrund, dass ich diesen Post im Juni 2014 sowie Juli 2017 nochmals aktualisiert habe.

Haben Sie Fragen zu den Social-Media-Kompetenzfeldern?

Wir helfen gern im persönlichen Gespräch weiter.

Social Media Seminar
mit Bernhard Jodeleit

  • Social-Media-Kompetenz
  • in Ihrem Team ausbauen
  • mit individueller Agenda
  • für Ihr Unternehmen

Social-Media-Kompetenz aus erster Hand

Social-Media-Kompetenz hat viele Facetten. Die Basics haben sich seit Jahren nicht verändert: Zum einen sind einige Grundkenntnisse notwendig. Dazu zählen insbesondere Sicherheitsaspekte, Datenschutzbelange und Infos zur richtigen Netiquette. Was ist online angemessen und was nicht? Nicht nur Inhalte, sondern auch Tonalität der Kommunikation müssen passen. Denn was nicht passt, wird in sozialen Netzwerken in der Regel live und direkt diskutiert, nicht immer mit erfreulichem Ausgang.

2020 stellen sich jedoch noch ganz andere Fragen. Von Plattformfragen (wo?) über die Kampagnenplanung (wie) bis hin zur Evaluation und Erfolgsmessung (warum?) gestaltet sich Social-Media-Kompetenz heute nicht mehr als Inselqualifikation. Sie umfasst vielmehr auch die Fähigkeit, mit allen anderen Bereichen der Unternehmenskommunikation eng zusammenzuarbeiten und Daten sowie Erfolgsrezepte auszutauschen.

Genau diese Form von Social-Media-Kompetenz vermittelt Ihr individueller Workshop, den wir gemeinsam mit Ihnen bis ins Detail planen. Im Anschluss wird Ihr Team viel besser in der Lage sein, durch die komplexe Welt der Social Networks zu navigieren und nur dort Zeit und Geld zu investieren, wo dies das Unternehmen voranbringt.

Ihr Seminar leitet Bernhard Jodeleit, Gründer der Lots of Ways GmbH. Er zählt zu den Social-Media-Pionieren in der deutschen PR-Branche und hat das Thema Social-Media-Kompetenz in zahlreichen großen und kleinen Unternehmen verankert. Er ist Autor des Fachbuchs Social Media Relations und hat für seine Strategien und Kampagnen mehrfach Branchenpreise erhalten. Und da sich Bernhard 2011 selbstständig gemacht hat und seitdem Unternehmer im Bereich Digitalstrategie, Social Media und Websites ist, verfügt er nicht nur über langjährige Erfahrung und Social-Media-Kompetenz, sondern auch über Wissen zu aktuellen Tools, die Ihre Aktivitäten effizienter und erfolgreicher machen und Ihnen eine exakte Messung der Erfolge ermöglichen.

Unser Seminar zu Social-Media-Kompetenz klärt Fragen wie:

  • Welche Plattformen eignen sich für unsere Kampagnen?
  • Wo können wir die Social-Media-Kompetenz in unserem Team noch ausbauen?
  • Wie plane und steure ich eine Kampagne?
  • Wie sparen wir Zeit und Geld beim Erstellen von Inhalten und deren Distribution?
  • Wie können wir Synergien zwischen Social-Media-Aktivitäten und Suchmaschinenoptimierung herstellen?
  • Was muss in der Kommunikation beachtet werden, wenn Mitarbeiter Social Media im Namen des Unternehmens nutzen?
  • Welche Chancen bietet Unternehmen die Kommunikation über Social Media?
  • Welche Eigenschaften und besonderen Erfordernisse bringen Facebook, Twitter, Foren, Blogs und Google+ mit sich?
  • Welche Grenzen sind bei der Social Media Kommunikation durch Unternehmen zu beachten?
  • Welche Fallstricke lauern in Social Media?

Inhouse-Seminar zur Social-Media-Kompetenz

Social Media Seminare direkt im Unternehmen sind praktisch und sparen Zeit. Wir planen den Ausbau der Social-Media-Kompetenz mit Ihnen bis ins Detail und stimmen die Agenda individuell auf Ihre Anforderungen ab. Lassen Sie uns in einem für Sie unverbindlichen und kostenfreien Telefonat, auf Wunsch mit Video, darüber sprechen Neugierig? Sprechen Sie uns gern an.

Bernhard Jodeleit

Bernhard Jodeleit

Gründer und Inhaber der Lots of Ways GmbH

Sie möchten ein Social Media Seminar buchen? Bernhard Jodeleit ist Ihr Ansprechpartner und führt die Weiterbildung auf Wunsch persönlich durch. Fragen Sie noch heute nach den Konditionen und möglichen Terminen für Ihre Veranstaltung:

☏ +49 7471 7020540

Person schreibt auf ein Whiteboard und will Social Media Seminar planen

Flankierende Leistungen zum Social Media Seminar:

  • ganztägige Workshops zu Social Media in der Unternehmenskommunikation (B2B und B2C)
  • Medientraining und Social Media Coaching für Führungskräfte und Kommunikationsverantwortliche
  • mehrtägige Coachings für Einzelpersonen oder ganze Abteilungen
  • interimistische Teamleitung und Teamaufbau für Social Media Teams
  • dauerhafte Begleitung von PR-Führungskräften zum Aufbau von Social-Media-Kompetenz (auch aus der Ferne möglich bei gelegentlichen persönlichen Updates)
  • Social Media Stresstest: die praxisnahe Simulation einer Online-Krise
  • individuelles Coaching zu Ihren persönlichen Anliegen rund um digitale Kommunikation
Wie PR-Abteilungen intern von Social Media profitieren
Gerade Public-Relations-Verantwortliche stehen im Rahmen der Einführung von Social-Media-Strategien häufig vor der Frage: Laden wir uns persönlich und unserer Abteilung damit nicht unnötig weitere Arbeit auf? Verwässern wir nicht gleichzeitig die bislang eindeutige Zuordnung kommunikativer Kompetenzen und geben unsere liebgewonnene Kommunikationshoheit auf? Ja, beides kann passieren – wenn man die Sache falsch angeht.

Falsch heißt: nicht im Rahmen eines abteilungsübergreifenden Strategieprozesses. Wer als PR-Verantwortlicher lediglich darauf besteht, alle Social-Media-Plattformen selbst zu kontrollieren und selbst zu bespielen, wird es damit auf lange Sicht schwer haben. Zum einen, weil die anderen Abteilungen im Unternehmen sich auf Dauer dennoch ihre kommunikativen Freiheiten erkämpfen werden.

Wer sich als PR-Verantwortlicher dagegen wehrt, vergeudet ohne große Erfolgsaussichten jede Menge Zeit und Energie in einen sinnlosen Kampf um veraltete Privilegien. Zum anderen, weil diese anderen Abteilungen bei einem derart restriktiven Kurs der PR jede noch so kleine anfallende Aufgabe bei der PR abladen werden. Die Folge sind dann Unmengen verzichtbarer Fleißarbeiten und Abstimmungsprozesse.

Aus interner strategischer Sicht der PR-Abteilung im Unternehmen empfiehlt sich aus meiner Sicht daher ein anderer Weg: Geben Sie anderen Abteilungen die gewünschte Freiheit und machen Sie sich dennoch unverzichtbar. Positionieren Sie sich als interne Kompetenzstelle für den Social-Media-Dialog, die andere Abteilungen berät und den Social-Media-Dialog strategisch steuert, die jedoch auch Aufgaben – und die Betreuung einzelner Plattformen – delegiert.

Eine Facebook-Seite, auf der sich das Unternehmen als Arbeitgeber präsentiert und Mitarbeiter gewinnen möchte, kann und sollte durchaus vom Personalbetreich betreut werden. Dieser ist es dann auch, der Budget dafür bereitstellt und für die entsprechenden Ressourcen sorgt. PR definiert die kommunikativen Leitplanken, erstellt Anleitungen und liefert – beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Personalentwicklung – die internen Weiterbildungsprogramme für Social Media.

So kann PR unternehmensintern ihr Ziel erreichen, nach wie vor die Rahmenbedingungen und die Tonalität für den Dialog des Unternehmens mit seinen unterschiedlichen Zielgruppen zu definieren – dabei jedoch nicht aufgrund des durch Social Media definitiv erhöhten Zeit- und Ressourcenaufwandes völlig unterzugehen. Philosophie: PR ist im Unternehmen nicht mehr der Flaschenhals, durch den jegliche Kommunikation fließen muss, sondern ein interner Ratgeber und Coach für Aufbau und Pflege von Beziehungen zwischen dem Unternehmen und dessen Dialoggruppen.

Konvergenz als Social-Media-Kompetenz

Mann schreit ein Megaphon an, symbolisiert: Social-Media-Kompetenz beinhaltet auch die Fähigkeit, konvergente Kamapgen zu planen

Social-Media-Kompetenz als inderdisziplinäre Schnittstelle: Ein Auszug aus dem Fachbuch „Social Media Relations“ von Bernhard Jodeleit

Werbung und PR waren in der Vergangenheit deutlich voneinander abgegrenzt. Sowohl das Marketing als auch die Unternehmenskommunikation standen mit Medien in Kontakt, der reinen Lehre nach idealerweise mit unterschiedlichen Abteilungen. Während der Werber mit der Anzeigenabteilung sprach, tauschte sich der Pressesprecher mit der Redaktion aus. Kein Geheimnis, dass Interessenverflechtungen und Querverbindungen dabei leider oft zum Alltag gehörten und heute noch gehören. Zur Social-Media-Kompetenz gehört es, die daraus entstehenden Interessenkonflikte zu erkennen, aufzulösen und disziplinenübergreifend die Chancen von Social Media in Marketing- und PR-Kampagnen einzubringen.

Diese neue Form der Social-Media-Kompetenz muss keinesfalls die Trennung von Redaktion und Werbung in Frage stellen. Auch sollten sich Medien, gleich ob Print oder elektronisch, zu einer Vermengung monetärer Interessen mit redaktionellen Entscheidungen hinreißen lassen. Nein: Gerade PR-Profis müssen sich solchen Tendenzen vehement entgegenstellen. Klare moralische Grenzen gehören daher ebenfalls zur Social-Media-Kompetenz.

Jedoch müssen Werber und PR-Verantwortliche in Sachen Onlinekommunikation künftig den Schulterschluss suchen – wo aufgrund vorhandener Social-Media-Kompetenz in beiden Abteilungen möglich. Die Alternative: Einer übernimmt den Lead und schleift den anderen mit auf dem Weg durch die Abenteuerwelt von Social Media und Social Networking. Die Entscheidung über Zuständigkeiten kann von Unternehmen zu Unternehmen und Projekt zu Projekt unterschiedlich ausfallen.

Mikro Kaminski, Geschäftsführer der Agentur “achtung!” in Hamburg, hat es in einem Gastbeitrag im Blog der PR-Agentur Sympra trefflich formuliert. PR-Profis könne die Zukunft gehören, schreibt er dort, weil sie seit jeher tiefer in den Dialog einsteigen. Weil sie schon bisher damit rechnen müssen, dass im Rahmen einer Pressekonferenz oder eines unerwarteten Telefonanrufs vom kritischen Journalisten plötzlich eine Nachfrage kommt, die so ganz und gar nicht in die liebevoll ausgefeilte Kommunikationsstrategie passt. Dem Werber konnte das bisher nicht ohne Weiteres passieren.

Augenhöhe statt Kampagne

Mit Social Media und Social Networking kommen Werber plötzlich viel häufiger auf Augenhöhe mit den Zielgruppen, die sie ansprechen möchten. Wer twittert oder bei Facebook Fans einsammelt, der bekommt plötzlich ganz ungefiltert mit, was die Menschen da draußen über die “Kampagne” denken. Plötzlich passt das Wort “Kampagne” eigentlich gar nicht mehr so richtig.

Kampagne – kann ein Wort, das vom Ursprung her für einen “Feldzug” steht, tatsächlich für eine Maßnahme im Rahmen seriöser, auf Dauer angelegter Öffentlichkeitsarbeit stehen? Nein. Bei einem Feldzug möchte ich Menschen besiegen. Indem ich sie überrede. Oder übers Ohr haue. Genau das ergibt aus Sicht langfristig angelegter Public Relations keinen Sinn. Im Gegenteil, wer nachhaltig überzeugen möchte, muss hinter seinem Thema stehen und sich auf Augenhöhe mit seinen Dialogpartnern begeben. Das gilt künftig immer mehr auch für Werber.

Mir ist das Reflektieren des Begriffs “Kampagne” so wichtig, weil sich dabei unmittelbar offenbart, wie groß die Unterschiede in der Denke zwischen einem nach alter Schule journalisitsch ausgebildeten Public-Relations-Menschen und einem Werber sein können. Während dem Werber die dialogorientierte und detailverliebte Herangehensweise eines PR-Menschen an eine Social-Media-Strategie ungemein umständlich, langsam und kostenintensiv vorkommen mag, nervt mich als PR-Mensch heute noch die eine oder andere Attitüde, mit der Werber an solche Projekte herangehen. Hier mal kurz bei einem eigenen Foto- oder Videowettbewerb für den Kunden ein paar Bewertungen aus dem eigenen Dunstkreis abgeben. Dort mal in einem Forum als Karl Keule einen bissigen Beitrag ablassen. All das geht aus Sicht von PR, die auf Basis etablierter moralischer Codizes steht, ganz und gar nicht. Ab und zu habe ich auch den Eindruck, dass Werber schlicht und ergreifend keine Lust haben, über ihre tolle Idee und deren Umsetzung hinaus viel weiter zu denken, sich in die Perspektive der Zielgruppen hineinzuversetzen und zu überlegen, was die Menschen, die Kunden, so umtreibt, wenn sie auf der tollen Kampagnen-Site unterwegs sind und dort ihren Senf zur tollen kreativen Idee hinterlassen dürfen. Warum auch, man kann ja hinterher messen, wie erfolgreich sie war – die Kampagne. Und als Person auf das eigene Versagen öffentlich über Social-Media-Rückkanäle angesprochen zu werden? Lieber nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Kompetenz für Social Media integrieren

Über den Werber und den PR-Menschen hinaus kommen künftig noch weitere Spezialisten hinzu, die ebenfalls kommunizieren, bisher nur nicht so viel Ruhm und Ehre dafür einheimsen. Etwa der Community Manager, der, oft schlecht bezahlt und wenig anerkannt, mit viel Empathie, Zeiteinsatz rund um die Uhr und auf Basis großer Menschenkenntnis auf Augenhöhe mit Forenmitgliedern oder Facebook-Fans kommuniziert. Wenn Sie einen solchen Menschen bei der Planung Ihrer PR-Maßnahmen in der Social-Media-Sphäre einbeziehen können, dann wird er auch bei der Umsetzung eher auf Ihrer Seite sein. Ein unschätzbarer Vorteil. Ich habe bereits in der Praxis erlebt, wie Community Management und Unternehmenskommunikation in engem Schulterschluss Agenda Setting und Social Media Relations betreiben können. Wer das Wissen eines erfahrenen Community Managers zur strategischen Planung heranziehen kann hat bereits gewonnen.

Aus meiner Sicht ist es eines der wichtigsten Social-Media-Kompetenzfelder, dass Unternehmen die Fähigkeiten bündeln und immer wieder Marketing, PR, Community Management, aber auch Personal- und Rechtsabteilung an einen Tisch bringen, um ihre Social-Media-Kompetenz weiterzuentwickeln. Richtige Anlässe dafür sind meines Erachtens die Erstellung von Social Media Guidelines, aber auch das Brainstorming über anstehende Kommunikationsstrategien für einzelne Marken, Events oder sonstige Anlässe. Immer, wenn die Weichen für die Social-Media-Kommunikation in den nächsten Monaten gestellt werden, sollte das Ganze nicht nur aus einer Perspektive betrachtet werden. Sind Sie Kleinunternehmer und erfüllen in Person mehrere der oben beschriebenen Aufgaben, so ist der Austausch mit externen Experten eine gute Idee.

PR hat die Dialogkompetenz nicht gepachtet

Längst nicht alle Public-Relations-Menschen haben und pflegen Dialogkompetenz. Längst nicht alle arbeiten sich intensiv in die Themen ein, die sie nach außen zu vertreten haben. Mancher Marketingmensch oder Community Manager überholt seinen PR-Kollegen schon auf den ersten Metern, wenn es um kompetente und dialogorientiere Öffentlichkeitsarbeit geht. Also: Legen wir unsere Hybris ab und kommen wir aus unseren Public-Relations-Elfenbeinturm. Gute Chancen, unternehmensweit die Führung zu übernehmen, was die Kommunikation nach innen und außen betrifft, hat in Zukunft derjenige, der seine Zielgruppen und die Themen, die er zu vertreten hat, ernst nimmt und sich in beide Aspekte intensivst einarbeitet. Schlechte Zeiten für Eintagsfliegen und Spezialisten, die den schnellen Erfolg versprechen. Gute Zeiten für Menschen, die es verstehen, den unternehmensweiten Change-Prozess, den Social Media und Social Networking zwangsläufig mit sich bringen, zu moderieren.

Ein Plädoyer gegen den Dialog um jeden Preis

Social Media ist Dialog, Märkte sind Gespräche. Das las man häufig zu Beginn des Social Media Hype. Allerdings kann es auch ein Beleg für Social-Media-Kompetenz sein, sich an manchen Diskussionen eben gerade nicht zu beteiligen.

Social Media und Dialogorientierung sind für Unternehmen keine Pflicht. Nicht immer sollten sich Marken direkt in den Dialog einmischen.

Zuviel Dialog wirkt aufgesetzt. Zuhören und auf Anfragen reagieren – wichtig. Doch es muss nicht über jedes Thema im Web diskutiert werden. Nicht jeder Mitarbeiter muss den guten Namen seines Arbeit- oder Auftraggebers emsig mit persönlichem Einsatz in Foren, Blogs und auf Twitter vertreten. Denn das wirkt leicht auch – bemüht. Oder gar: peinlich.

Manchmal ist es auch gut, das Social Web lediglich im ganz privaten Rahmen zu nutzen. Viele Menschen sind aus den unterschiedlichsten Gründen gut beraten, im öffentlichen Web nicht zu exponiert aufzutreten und nicht die persönliche Trennung Beruf/Privates komplett aufzuheben.

„Was, Du twitterst noch nicht? Wie, Ihr macht noch nichts mit Social Media?“ Lassen Sich sich von solchen Fragen nicht verunsichern. Möchte Sie ein Social-Media-Berater zu Aktivismus motivieren, prüfen Sie dessen Kompetenz durch Gegenfragen:

– Wie beurteilen Sie unser aktuelles Onlinemarketing?
– Analysieren Sie doch mal eben unsere aktuelle PR-Strategie.
– Warum sollten wir denn twittern?
– Wer sollte in unserem Unternehmern twittern?
– Wie fällt speziell in unserem Fall die Chancen-/Risikoabwägung aus?
– Wie greifen Social Media und klassische Medienarbeit ineinander?
– Müssen nicht Marketing/Werbung und PR bestens vernetzt sein?
– Schlagen Sie mir jetzt Social Media Marketing oder Social Media Relations im Rahmen einer PR-Strategie vor?
– Wie binden wir die Mitarbeiter ein, die bereits im Social Web aktiv sind?

Gerade die letzte Frage ist ganz zentral: Wie binden Sie Ihre eigenen Mitarbeiter in die Social-Media-Strategie ein? Soll das überhaupt geschehen? Falls ja, wie wird vorab Social-Media-Kompetenz aufgebaut?

Denn bei all der Kritik am derzeitigen Hype ist eines ungemein wichtig: Sozial- und Networkingkompetenz bei Mitarbeitern ist online ein ebenso wertvolles, mitunter seltenes Gut wie offline. Fördern Sie gezielt die Mitarbeiter, die besondere Networking-/Sozialkompetenz im Social Web haben und beziehen Sie diese gezielt in Ihre Kommunikationsstrategie ein.

Und schaffen Sie die Voraussetzungen und Strukturen dafür, dass Online-Networking im Namen des Unternehmens nicht plan- und kopflos verläuft. Kommunikation wird in Zukunft eine viel breiter im Unternehmen verankerte Aufgabe als jemals zuvor. Gerade deshalb gilt: Der Social Media Manager oder aber der PR-Manager mit ausgeprägter Social-Media-Kompetenz ist innerhalb der Unternehmenskommunikation künftig eine feste Größe. Auch, oder gerade weil eben nicht alle Märkte Gespräche sind, aber alle Gespräche kompetent geführt werden sollten.

Social-Media-Manager-Ausbildung, reicht ein IHK-Zertifikat?
Ein Gastbeitrag von Eva Ihnenfeldt, Business Academy Ruhr.

Deutschland liebt es bekannterweise, auf Zertifikate und anerkannte Abschlüsse zu vertrauen. Ich finde diese Haltung gut, auch wenn wir dafür belächelt werden – unser strenges Ausbildungssystem wird im Ausland viel bewundert, da es für Qualität und verlässliche Normen spricht. Doch was ist mit dem taufrischen Berufsbild „Social Media Manager“? Ist da ein Zertifikat aussagekräftig? Und wie viele Stunden braucht man, um diesen Titel berechtigt zu tragen?

Seit Mitte 2011 bildet unsere Akademie (Business Academy Ruhr) Social Media Manager aus – nun auch mit IHK-Zertifikat und nach den Richtlinien des DIHK. Wir haben bisher über 70 Teilnehmer begleitet (Stand Oktober 2012), die Weiterbildung dauert 80 Stunden und ist berufsbegleitend. Grundlage für die Bewertung ist die Erarbeitung und Präsentation einer Kommunikationsstrategie (Aufwand ca. 20 bis 30 Stunden) – der Kurs schließt ab mit dem Zertifikat „Social Media Manager (IHK)“.

Unsere Erfahrungen: Absolventen sind meist Selbstzahler

Die meisten unserer Absolventen sind Selbstzahler. Unternehmen sind noch zurückhaltend damit, Mitarbeiter auszubilden – das mag auch am Ruhrgebiet liegen – wir sind vielleicht etwas konservativ. Für die Karriere ist die nachweisbare Weiterbildung so gut, dass diejenigen, die auf der Suche nach einer neuen Herausforderung waren, samt und sonders Erfolg hatten – was auch uns als Leiter sehr überraschte und freute.

Ausbildung zum Social Media Manager

Ausbildung zum Social Media Manager

Die zweite große Gruppe an Teilnehmern bilden PR- und Werbeagenturen, die ihr Produkt- und Leistungsportfolio erweitern wollen. Natürlich macht diese Zusammenarbeit besonders viel Spaß, da die Kommunikationsprofis meist sehr schnell erkennen, welche Vorteile und Chancen Social Media bietet. Außerdem ist es schön zu sehen, wie sich individuelle Leistungs- und Preismodelle entwickeln: Die einen Agenturen stellen Mitarbeiter für die Umsetzung von Social-Media-Strategien ein, die anderen konzentrieren sich auf Web-Architektur und intelligente Zusammenführung der verschiedenen Web-Auftritte ihrer Kunden.

Die dritte Gruppe (sicher auch typisch für uns Ruhrgebietler) sind Selbstständige und Inhaber kleiner Unternehmen. Diesen Menschen geht es darum, das eigene Unternehmen bestmöglich zu vermarkten, sich über virales Marketing, über die Unternehmens-Persönlichkeit und interaktive Dialoge ein Image aufzubauen und Kunden zu gewinnen/ zu pflegen.

Auch einige Fach- und Führungskräfte großer Unternehmen sind darunter, und ihnen allen geht es wirklich in erster Linie um das Kommunikationskonzept, das mein Kollege Holger Rohde und ich die gesamte Weiterbildungszeit über intensiv coachen. Ich bin immer wieder fasziniert, welche Alleinstellungsmerkmale, Strategien und kreative Maßnahmen dort entwickelt werden – ein Wunderwerk an Ideen. Bildern und Stories – und es zeigt so schnell Erfolge!

Nur 80 Stunden Zeit für die Ausbildung zum Social Media Manager

Nicht verschweigen will ich die Kehrseite der Medaille. Wir haben nur 80 Stunden Zeit für einen „virtuellen Kosmos“, der täglich um neue Facetten ergänzt wird. Es ist unmöglich, die künftigen Social Media Manager in dieser kurzen Zeit praktisch auszubilden – und hinzu kommt, dass es sich immer um sehr heterogene Gruppen handelt! Da sitzt der Profi neben dem staunenden Laien, der sich schnell vor Beginn des Kurses ein Facebook-, Twitter-, Xing und Google-Profil eingerichtet hat, aber noch keine weiteren Erfahrungen mit dem Social Web machen konnte.

Social Media heißt, sich gegenseitig zu unterstützen

Ich persönliche finde diese Heterogenität gut. Social Media heißt für mich, sich gegenseitig unterstützen und Stärken miteinander teilen, Netzwerke aufbauen und Wissen teilen. Wir als Akademie sorgen für die „Bodenbereitung“ mit Facebook-Gruppen, Twitter-Telegrammen, einem Themenblog und einem wöchentlichen Newsletter. Alle zwei Monate veranstalten wir Web-2.0-Konferenzen mit Vorträgen – so dass auch weit über die Weiterbildung hinaus das Netzwerk lebendig bleibt und wächst.

Doch in jedem Kurs haben wir einige Teilnehmer, die sich über die heterogene Zusammensetzung beschweren. Wir warnen schon immer bei jeder Infoveranstaltung davor, dass man sich vor Vertragsabschluss darüber bewusst sein muss, dass die Voraussetzungen, Interessen und Wünsche sehr verschieden sind – aber leider erleben wir es trotzdem. Wir haben sogar schon überlegt, statt Präsenzunterricht Fernlehrgänge zu entwickeln, um dies zu vermeiden – aber das persönliche Erleben ist so wichtig!

Unsere sieben Dozenten sind nun schon sehr erfahren und können mit ihrer Kompetenz und ihrem Fachwissen viel ausgleichen – doch ganz lässt es sich natürlich nicht vermeiden, dass Anfänger-Nachfragen gestellt werden oder die Vorstellung eines komplizierten Monitoring Tools wiederholt werden muss. Was ich mir wünsche ist, dass mehr kollaborativ zusammen gearbeitet wird, dass die Fortgeschrittenen den Laien helfen und dadurch für ihre künftigen Aufgaben lernen, zu schulen und zu vermitteln (denn auch das gehört zum Berufsbild Social Media Manager dazu – Mitarbeiterführung!).

80 Stunden sind so wenig, dass leider nur wenig Raum für Gruppenarbeit bleibt. Ich habe ein 300 Seiten langes Social-Media-Buch mit lauter praktischen Aufgaben für unsere Teilnehmer geschrieben, um diesen Zeitmangel auszugleichen – und ein ausführliches ganz praktisches Handbuch zur Erarbeitung der Kommunikationsstrategie. Das wird sehr gut angenommen und von vielen studiert.

Leiter anderer Weiterbildungsorte für Social Media Manager bestätigen mir, die gleichen Probleme zu haben – denn die Einrichtung von homogenen Gruppen ist unmöglich. Denn nicht nur die technischen Voraussetzungen sind unterschiedlich – sondern auch die Ziele, Interessen, zukünftigen Aufgaben – homogen wird es wohl erst, wenn jeder bei sich allein zu Hause sitzt…

Ich weiß noch nicht einmal, ob eine einjährige Vollzeitausbildung die Rettung wäre – schließlich heißt Social Media, dass rasend schnell immer wieder neue Dinge passieren, dass vielleicht im nächsten Jahr die gesamte Landschaft schon wieder ganz anders aussieht, dass was heute noch wahr ist schon morgen nicht mehr stimmt.

Ich denke, die BARcamps, Twittwochs, BARsessions etc. zeigen in die richtige Richtung. Weiterbildungen zum Social Media Manager sind der Anstoß, ab da heißt es: Sich täglich informieren über RSS, Twitter und andere Quellen, sich häufig treffen, diskutieren und austauschen, und vor allem lernen, großzügig Wissen zu teilen und sich gegenseitig zu helfen – allein kommt im Social Web keiner weiter (ach ja, danke für diesen Gastbeitrag, der mit auf der Seele brannte ;) )

Eva Ihnenfeldt, Business Academy Ruhr GmbH

Eva Ihnenfeldt, Business Academy Ruhr GmbH

Über die Gastautorin: Eva Ihnenfeldt ist Geschäftsführende Gesellschafterin der Business Academy Ruhr GmbH.

Social-Media-Kompetenz in der PR: Im Web ein Teamplayer sein!

PR sollte nicht immer alles allein stemmen. (photocase/kallejipp)

Social-Media-Kompetenz in der PR: Teamplayer sein ist angesagt. Die PR sollte nicht immer alles allein stemmen. (photocase/kallejipp)

Ein Auszug aus dem Fachbuch „Social Media Relations“ von Bernhard Jodeleit.

Social Media Relations sind als Maßnahmengebiet in fast allen großen PR-Pitches und Kundenbeziehungen stark nachgefragt. Der Umsatzanteil von Social Media wächst in der Branche. Nahezu alle PR-Agenturen haben ihre nach außen wirkende Social-Media-Kompetenz in den letzten Jahren enorm ausgebaut. Social-Media-Kompetenz in der PR-Welt ist heute ebenso selbstverständlich wie beispielsweise Textkompetenz.

Doch auch nach Jahren der Entwicklung und des Zusammenwachsens von Social Media und PR gibt es ein Manko: Social-Media-Strategie wird im PR-Alltag bisher noch nicht ausreichend interdisziplinär gedacht. In der Regel wird sie entweder aus Marketing- oder aus PR-Perspektive entwickelt. Entweder schnödes Facebook-Gewinnspiel oder gleich unternehmensweiter Change-Prozess. Oft verpasst wird dabei die Chance, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren. Es findet kaum interdisziplinäres Querdenken statt.

Ich glaube, PR braucht mehr von diesem Querdenken. Dazu müssen wir PR-Menschen bescheidener und offener werden. Bisher waren wir stets die großen Strategen, haben uns ein wenig Event, ein wenig Bild und Text und vielleicht noch ein wenig Social Media zuliefern lassen. Die vermeintlich besonders Cleveren in der Branche dann noch mit unsauberen Mitteln wie gefälschten Rezensionen und gekauften Blogpostings. Naja, Letzteres – wenn auf diese Weise versucht – selten erfolgreich.

PR darf auch mal zweite Geige spielen

Das wird künftig nicht mehr funktionieren. Im Gegenteil: Klassisch journalistisch tickende PR muss erkennen, dass marketinggetriebene, digitale Ideen heute auch einmal im Lead sein können. PR flankiert dann und rundet ab statt die strategische Richtung vorzugeben.

PR darf Dienstleister für andere Com-Disziplinen sein

Das kann bedeuten, dass beim Design einer medienübergreifenden PR-Strategie frühzeitig nerdige Onliner und krasse Werber mit an den Tisch sollten. Das kann so weit geghen, dass Werbemaßnahmen, egal ob klassisch oder digital und virtal, von PR-Menschen einfach nur abgefedert werden – flankiert. Und da müssen wir – in der PR – vielleicht auch mal die Geduld und Demut haben, andere Disziplinen einfach machen zu lassen, sie nur zu begleiten. Die Geduld, parallel mitzudenken und dafür zu sorgen, dass nichts anbrennt im Social Web. Dafür zu sorgen, dass Kritiker ernst genommen werden, Krisenszenarien antizipiert werden. PR muss da nicht immer im Lead sein, moderne PR ist auch Dienstleister für andere Disziplinen.

Die Kommunikationsdisziplinen brauchen mehr internen Wissenstransfer

Häufig wird Social-Media-Kompetenz im Rahmen von Pitches als Add-On in letzter Minute eingeflogen und nicht durchgehend integriert konzipiert. Liegt auch daran, dass es bisher zu wenig Wissenstransfer zwischen digital affinen und klassisch orientierten PR-Beratern gibt. Deshalb brauchen die Kommunikationsdisziplinen, ob in Unternehmen oder Agenturen, eine ausgeprägtere interne digitale Dialogkultur. Für Agenturen bedeutet das: Dann werden auch die Umsatzpotenziale im Social-Media-Umfeld besser erschlossen, künftige innovative Wachstumsfelder im Bereich Mobile Social Media und Smartphone Apps systematisch vorbereitet, High Potentials gewonnen und nicht zuletzt Kunden glücklich gemacht.

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Lassen Sie uns die Inhalte persönlich besprechen – in einem 15-minütigen Kennenlern-Call mit oder ohne Video.

Einige unserer zufriedenen Referenzkunden bei Social Media Seminaren:

Social Media Seminar Deutsche Presseakademie
„Die Workshops von Bernhard Jodeleit zu Social Media und Online-Kommunikation zeichnen sich stets durch fundierte Expertise aus. Von den Tagungsteilnehmern der Deutschen Presseakademie wird sein Beitrag durchgängig als kompetent, sympathisch und ausgesprochen praxisbezogen bewertet.“
5 Star Rating
Lisa Reuter

Deutsche Presseakademie

Social Media Seminar HUK-COBURG
“Das Social Media Seminar mit Bernhard Jodeleit empfehle ich absolut weiter. Unser Team hat jetzt mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein bei der Bearbeitung von Anfragen auf unseren Facebook-Seiten.”
5 Star Rating
Susanne Krähl

Abteilung Internetbearbeitung, HUK-COBURG

Social Media Seminar Management Circle
„Bernhard Jodeleit, Gründer von Lots of Ways, hat den schriftlichen Seminar „Social Media Management“ mit einem sehr hochwertigen Beitrag zum Thema Reputation Management bereichert. Das Feedback der Lehrgangsteilnehmer war durchweg positiv.“
5 Star Rating
Roman Kern

Projektmanager Lehrgänge und Studien, Management Circle

Social Media Seminar Management Circle
„Das Agenturteam kennt die aktuellen Trends in Social Media bestens. Darauf greifen wir bei digitalen Strategieprojekten gern zurück.“
5 Star Rating
Patrick Kammerer

Director Public Affairs and Communications, Coca-Cola GmbH